Die Depression als solche gibt es eigentlich nicht. Vielmehr treten depressive Störungen in einer Vielzahl von Ausprägungen und Verlaufsformen auf. Die Bandbreite reicht dabei von der, im Volksmund „Winterblues“ genannten, saisonalen leichten depressiven Episode, bis hin zu schwersten depressiven Verlaufsformen wie z.B. einer manisch-depressiven Erkrankung, der sogenannten bipolaren affektiven Störung. Bei dieser Störungsform treten, je nach Schwere der Erkrankung, z.B. auch Wahnvorstellungen und akustische Halluzinationen auf. Alle depressiven Erkrankungen zeichnen sich durch bestimmte gemeinsame Grundsymptome aus. Typischerweise treten, neben einer gedrückten, traurigen Grundstimmung über einen Zeitraum von mindestens 14 Tagen, der Verlust von Selbstvertrauen, Grübeln (im Kreis denken ohne zu einem Ergebnis zu kommen), verminderte Konzentrationsfähigkeit und Schlafstörungen jeder Art auf. Darüber hinaus können viele zusätzliche und teilweise auch sehr gegensätzliche Symptome vorhanden sein. Hierzu zählen z.B. Appetitverlust vs. „Fressattacken“ oder Antriebslosigkeit und Passivität vs. innere Unruhe und Rastlosigkeit. Betroffene berichten teilweise auch über Libidoverlust, Emotionslosigkeit und Selbstmordgedanken.Depressionen bei Jugendlichen sind weit verbreitet und betreffen viele junge Menschen in einer entscheidenden Phase ihres Lebens. Oftmals bleibt eine Depression unerkannt, weil typische Symptome wie Antriebslosigkeit, Rückzug oder Stimmungsschwankungen als „normale Pubertät“ fehlinterpretiert werden. Doch wenn der Leidensdruck wächst und sich negative Gedanken häufen, kann professionelle Hilfe entscheidend sein.
Als erfahrener Psychotherapeut in Mönchengladbach biete ich Jugendlichen und ihren Familien gezielte Unterstützung, um depressive Verstimmungen zu erkennen, zu verstehen und zu behandeln. Durch individuelle Therapieansätze helfe ich jungen Menschen, wieder Stabilität und Lebensfreude zu finden.
Eine Depression kann sich bei Jugendlichen durch verschiedene Symptome äußern. Dazu gehören unter anderem:
Anhaltende Niedergeschlagenheit: Über Wochen oder Monate anhaltende traurige oder gereizte Stimmung.
Interessenverlust: Keine Freude mehr an Hobbys oder sozialen Aktivitäten.
Sozialer Rückzug: Isolation von Freunden und Familie.
Leistungsabfall: Konzentrationsschwierigkeiten und schulische Probleme.
Schlafstörungen: Ein- und Durchschlafprobleme oder erhöhtes Schlafbedürfnis.
Selbstzweifel und Schuldgefühle: Übermäßige Selbstkritik, Wertlosigkeitsgefühle.
Suizidgedanken: Gedanken an Selbstverletzung oder Suizid.
Die Ursachen für Depressionen bei Jugendlichen sind vielfältig. Häufig spielen mehrere Faktoren zusammen:
Psychosoziale Belastungen: Konflikte in der Familie, Mobbing, Leistungsdruck in der Schule.
Hormonelle Veränderungen: Die Pubertät bringt körperliche und emotionale Umstellungen mit sich.
Genetische Veranlagung: Eine familiäre Vorbelastung kann das Risiko erhöhen.
Stress und Traumata: Verluste, Trennung der Eltern oder Missbrauchserfahrungen können Auslöser sein.
Soziale Medien: Vergleichsdruck und Cybermobbing können depressive Symptome verstärken.
Im Rahmen einer Psychotherapie ist es aus verhaltenstherapeutischer Sicht zunächst wichtig die Patientin bzw. den Patienten emotional zu stabilisieren, sowie eine möglicherweise vorliegende Selbstgefährdung auszuschließen. Neben der Suche nach den Ursachen und den auslösenden Faktoren der depressiven Störung, werden brach liegende Ressourcen und Fähigkeiten der Betroffenen aktiviert. Schließlich müssen Denk- und Bewertungsmuster welche, als eine Art selbsterfüllende Prophezeiung, die depressive Störung aufrecht erhalten in der therapeutischen Arbeit aufgebrochen und verändert werden. Entspannungsverfahren und stressreduzierende Maßnahmen ergänzen das Therapiesetting. Sollte bei älteren Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine sehr ausgeprägte Symptomatik vorliegen, ist ggf. auch eine begleitende medikamentöse Therapie, als unterstützende therapeutische Maßnahme, sinnvoll. Diese erfolgt dann in enger Absprache mit dem Patienten und dem Psychotherapeuten, durch einen Kinder- und Jugendlichen Psychiater.
In meiner psychotherapeutischen Praxis in Mönchengladbach biete ich individuelle und einfühlsame Behandlungsmöglichkeiten für Jugendliche mit Depressionen.
Zu den bewährten Methoden gehören kognitive Verhaltenstherapie (KVT), achtsamkeitsbasierte Verfahren sowie systemische Ansätze, die individuell auf die Bedürfnisse des Jugendlichen abgestimmt werden.
Unbehandelte Depressionen können schwerwiegende Folgen für die Zukunft eines Jugendlichen haben. Sie beeinträchtigen nicht nur die schulische Leistung und das soziale Leben, sondern können auch zu langfristigen psychischen Problemen führen. Ein frühzeitiger Beginn einer Therapie kann helfen, die Depression zu bewältigen und einen positiven Lebensweg einzuschlagen.
Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Kind unter einer Depression leidet, stehe ich Ihnen mit meiner Fachkompetenz und Erfahrung zur Seite. In meiner Praxis in Mönchengladbach begleite ich Jugendliche in einem geschützten Rahmen und unterstütze sie auf dem Weg zur psychischen Gesundheit.
Depressionen im Jugendalter sind für Eltern oft schwer zu erkennen und noch schwieriger zu verstehen. Jugendliche ziehen sich zurück, reagieren gereizt oder verändern ihr Verhalten – doch ist das nur eine Phase oder steckt eine ernsthafte psychische Erkrankung dahinter?
Als erfahrener Psychotherapeut in Mönchengladbach möchte ich Eltern helfen, die Anzeichen einer Depression zu erkennen und ihnen Wege aufzeigen, wie sie ihr Kind bestmöglich unterstützen können.
Depressive Symptome können sich schleichend entwickeln oder plötzlich auftreten. Zu den häufigsten Warnsignalen gehören:
Langanhaltende Traurigkeit oder Reizbarkeit
Schulische Probleme und Konzentrationsschwierigkeiten
Sozialer Rückzug und fehlende Motivation
Stark verändertes Schlaf- oder Essverhalten
Selbstzweifel und Schuldgefühle
Selbstverletzendes Verhalten oder Suizidgedanken
Wenn mehrere dieser Symptome über Wochen bestehen, sollten Eltern aufmerksam werden und frühzeitig professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Eltern spielen eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung eines depressiven Jugendlichen. Hier einige hilfreiche Ansätze:
Gespräche anbieten, ohne Druck auszuüben: Zeigen Sie Interesse an den Gedanken und Gefühlen Ihres Kindes.
Geduld haben: Veränderungen geschehen nicht über Nacht – Verständnis und Zeit sind entscheidend.
Professionelle Hilfe suchen: Ein Psychotherapeut kann Ihrem Kind helfen, neue Bewältigungsstrategien zu erlernen.
Struktur und Routine fördern: Ein geregelter Tagesablauf gibt Sicherheit und Stabilität.
Negative Gedanken nicht abtun: Sätze wie „Reiß dich zusammen“ oder „Das ist doch nicht so schlimm“ helfen nicht, sondern verstärken das Gefühl von Unverstandenheit.
Selbstfürsorge nicht vergessen: Eltern können ihr Kind nur unterstützen, wenn sie auch auf ihre eigene mentale Gesundheit achten.
Wenn die Depression das tägliche Leben stark beeinträchtigt, die schulischen Leistungen nachlassen oder Ihr Kind den Wunsch äußert, nicht mehr leben zu wollen, ist dringend professionelle Unterstützung gefragt. In meiner Praxis in Mönchengladbach biete ich individuelle Therapieansätze, die speziell auf Jugendliche abgestimmt sind.
Eltern fühlen sich oft hilflos, wenn ihr Kind an einer Depression leidet. Ich unterstütze nicht nur die Jugendlichen, sondern auch die Eltern, um gemeinsam den besten Weg aus der Krise zu finden.